Beschäftigungshintergrund/ Wer steht eigentlich hinter "Canguro"...?
Mein Name ist Sabrina Günnewig, ich bin 1980 geboren, habe mich schon im Abitur sehr auf Pädagogik (sowie Philosophie, Sport und Kunst ;o) ) konzentriert und neben Ausbildung (Bürokauffrau) und Arbeit immer wieder (unter anderen) Kindergruppen als Übungsleiterin im Bereich Badminton trainiert. 2006 kam ich von NRW nach Niedersachsen. Nachdem ich meine künstlerische Ader in Hannover weiter ausbildete (Architektur- und Produktdesign) und 4 Jahre als 3-D-Artist arbeitete , wurde ich selbst bald Mutter. Ich qualifizierte mich mit 160 Std. zur Tagespflegeperson und startete 2010 meine erste Gruppe in der auch meine Tochter (geboren 2009) mit dabei war. Somit kehrte ich sehr zielstrebig und mit einem sehr umfangreichen, kindorientiertem Betreuungskonzept zu meinen pädagogischen Pfaden zurück. Als 2012 dann noch mein Sohn dazu kam, baute ich mein fachliches Wissen aus und schloss 2016 ein Studium zur staatlich anerkannten Erzieherin ab. Heute lebe ich mit meinem neuen Lebenspartner als "Patchwork-Familie" (auch er hat 1 Mädchen und 1 Jungen) glücklich in Hannover-Bemerode und bin dankbar (aber auch stolz) für mein sehr freundschaftliches Erziehungsverhältnis (nach 6 Jahren Ehe) zum Vater meiner Kinder, was in unserer heutigen Zeit alles andere als einfach ist. Mir selbst, als ein selbstständiges, resilientes Kind, das schon sehr früh an Lebenserfahrung gewonnen hat und sich im Leben immer durchbeißen musste, ist es in meiner Arbeit mit Kindern das höchste Ziel und eine Herzensangelegenheit, sie von Beginn an auf ihrem "natürlichen" Entwicklungs- und Selbstbildungsweg, durch die Wahrung der kindlichen Natur, angeborener Neugier und Begeisterung und somit aus der eigenen Motivation heraus, sowohl persönlich, als auch fachlich kompetent zu begleiten. Aus eigener Erfahrung war mir von Beginn an bewusst dass dies niemals möglich wäre, ohne stetig im Kind (sowie dem Jugendlichen und auch dem späteren Erwachsenen) seinen "individuellen Selbstfindungsprozess" zu wecken, zu erhalten und diesen mit "Hilfe zur Selbsthilfe" konsequent und situations- & umweltorientiert zu begleiten. Mit dem tiefen Bewusstsein, das Jeder Altersabschnitt seine eigene "Welt", seine eigenen "Bedürfnisse", seine eigene "Zeit" und sein eigenes "Tempo" hat, ist meine "Haltung zum Kind" eine sehr verantwortliche, konsequente und ausbalancierte. Für mich ist der Weg ein Kind in seine individuelle Selbstständigkeit zu begleiten weder das eine noch das andere "Extrem" (nicht nur schwarz oder weiss sondern das ganze bunte Spektrum der Kinderwelt und der bunten Erwachsenen-Gesellschaft) und auch keine einzelne, feste Pädagogik die es sowieso nicht für alle Kinder gibt, da die Vielfalt unter diesen kleinen Persönlichkeiten (& seinem Elternhaus) so groß ist. So äußert sich z.B. mein Beziehungsverhältnis zum Kind (unter 7 Jahren) in der Praxis wie folgt: herausfordern statt überbehüten/ verlässlich führen statt bedienen/ entwicklungsgerechte Bedürfnisse statt Wünsche erfüllen/ authentisch und verlässlich kommunizieren statt "Schön-wetter" zu machen/ dem Kind auf Augenhöhe begegnen statt es von oben herab zu betrachten/ Führung und Vorbild sein statt Freund und Animateur/ den Weg ebnen um eigene, begreifbare Erfahrungen zu machen statt ihm vorab alles abzunehmen oder es nicht kindgerecht zu sehr vor der "bösen Umwelt" zu schützen/ stark und mutig, geduldig und präsent sein statt unsicher, ängstlich, hektisch oder gestresst/ Schwächen und auffälliges Verhalten genau beleuchten und dessen Ursachen finden, statt das Kind als "nicht richtig" anzusehen oder allein zu lassen. etc..
Ich selbst bin zwar ein starker Realist und weiß das auch Konflikte zu einem ganzheitlich glücklichem Leben dazugehören (scheue also auch Problemsituationen nicht), versuche jedoch alles möglichst optimistisch zu betrachten, allem einen tieferen Grund abzugewinnen und habe selbst nie das träumen, spielen und begeistert sein verlernt. Als Mensch bin ich sehr lebenslustig, und spontan, einfühlsam und liebevoll, aber auch direkt, ehrlich, zielstrebig und konsequent. Dinge die mich bewegen und die mich stören sage ich lieber gerade heraus anstatt sie im Raum stehen zu lassen, da sie sonst nur eine bedrückende Atmosphäre schaffen und unnötig mein privates Wohlbefinden und/oder meine Arbeitsqualität gefärden. Gleiches erhoffe ich mir auch während meiner engen Erziehungspartnerschaft von den Tageseltern, damit das Kind nicht unter einer "negativen Atmosphäre" leiden muss die evtl. entstehen würde. Mütterlicherseits habe ich spanische Wurzeln, die vereinzelt durch Musik, meinem Temperament und eine herzlich offene, persönliche Atmosphäre in den Alltag der Tagespflege mit einfließen.
Ich habe es schon in meiner Übungsleitertätigkeit immer geliebt mit Kindern zu arbeiten. Der spielerische Ehrgeiz und die ehrliche Liebe zum "Lernen wollen" und zur "Bewegung" faszinierten mich ebenso wie der von grundauf authentische und völlig freie Umgang miteinander. Ich hatte auch den Kleinen schon früh mehr zu getraut als den Kids allgemein zugesprochen wurde und heute bestätigen mich die Allerkleinsten, die unter 3 jährigen, in meinem pädagogischen Denken.
Aktuelle, weiter entwickelte Erkenntnisse aus der Frühpädagogik und Wissenschaft unterstützten und bestärken meine Ansicht, wie wichtig es ist, ganz besonders die Kleinkinder in ihren ersten, wichtigsten 3 Entwicklungsjahren in familiärem Umfeld als feste Gruppe, umfangreich und ganzheitlich sowie spielerisch zu fördern. Denn die Lernerfahrungen aus dieser Zeit bilden das Fundament und den Grund-Wissenspool auf dem sie ihr Leben lang zurückgreifen können und werden. Nie wieder haben sie später die Chance so schnell, vielfältig und "kinderleicht nebenher" ein großes Netzwerk an Nervenbahnen (abrufbares Wissen) aufzubauen um ihr Potential voll ausschöpfen zu können. Und nie wieder haben Eltern und Bezugspersonen so starken, bindungsorientierten (und erzieherischen!) Einfluss auf die positive Entwicklung und Lernbereitschaft ihrer Kinder, bis dann langsam im Kindergartenalltag und im Schulalter dann doch sogar eher größtenteils die gesellschaftliche "Umwelt" (Institutionen, Freunde, Vorbilder, Medien ...) den zuvor größten Einfluss ablöst und teilweise die weitere "Erziehung" übernimmt.
Ich freue mich, durch meine engagierte und leidenschaftliche Tätigkeit anderen Elternpaaren die Chance geben zu können, sorglos ihrem Beruf nachzugehen und "nicht nur eine Lücke für die unter 3-Jährigen zu schließen die keinen KiTa-Platz bekommen haben", sondern eine echte, mind. gleichwertige und vor allem der Natur des Kindes entsprechende Alternative zu regulären Betreuungsangeboten bieten zu können, die die Kleinkinder in Ihren ersten Entwicklungsjahren gewollt individueller und familiärer begleiten und fördern kann.
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Warum eigentlich das Känguru? (Logo-Symbolik)
Mein Logo spiegelt im wesentlichen meine Person und meine Werte wieder. Es steht für...
- - Sportlichkeit & Stärke/Kraft (über Jahre hinweg; Badmintonleistungsspieler, Sportarten-übergreifend vielfältig mit dem Fokus auf anaerobe und kraftausdauernde Sportarten),
- - "hüpfende Fortbewegung" ist schnell und effizient (lang und ausdauernd immer alles im Fluss halten um im Leben möglichst vorwärts zu kommen... das schonernde "federn" nicht vergessen ;)).
- - Enges, ausgeprägtes Sozialverhalten und Clan(Familien)-Treue (familiärer Zusammenhalt, Loyalität, enge und echte Freundschaften, Hilfsbereitschaft "guter Wille", teil einer "Gruppe" und "gemeinsam stark" sein)
- - "Beutel" bildet eine starke Bindung zur Mutter/ beschützend/ kuschlige Geborgenheit ("be-greifendes Lernen mit allen Sinnen", Babys lange im Tuch tragen für ein stabiles Urvertrauen)
- - Alpha-Weibchen (auch privat führe ich ein erfolgreiches, mittelgroßes Familienunternhemen ;) )
- - sehr intelligent, passen sie sich schnell neuen Bedingungen an/ jedes Tier hat einen ausgeprägten Character und zeigt individuelle Verhaltensweisen (Selbstständigkeit, "Freier Wille" und individueller Character statt Mitläufer-Ambitionen!)
- - Das nur 2,5 cm große, noch völlig unterentwickelte Kängurubaby, klettert völlig selbstständig und seinem Instinkt folgend vom Geburtskanal in den Beutel (dem eigenen Bauchgefühl vertrauen, standhaft & selbstständig sein wollen, Blick über den Tellerrand hinaus)
- - Kängurus können sich nur vorwärts bewegen (ich schaue sehr gern zurück und halte Erinnerungen fest, kann aber nicht stehen bleiben oder bewusst einen Schritt zurück machen da ich immer den Drang habe mich weiter zu bilden und weiter zu entwickeln "vorwärts" zu kommen/ Zurückfallen und sich hängen lassen/aufgeben war nie eine Option, dafür ist das Leben zu kurz)
- - In den Mythen der Traumzeit der Aborigines gibt es ein „großes Känguru“. Es sorgte dafür, dass die animal people (die Tierleute) das Wasser zurückhielten, als die große Flut kam. Danach spie es alle Worte aus, die die Menschen auf der Erde sprechen. Damit wurde es zum Schöpfer aller Töne, der Laute und Sprachen (Musikalität/Kreativität; ich liebe Töne und Geräusche, melodische Sprachen und Musik...Tiere und die Natur)
- - Australien und Regenwälder als Lebensraum (Ich brauche Wärme und Licht um mich herum und liebe farbenfrohe, einzigartige, atemberaubende Gegenden dieser Erde)
- - Das Känguru steht in der Traumdeutung oft symbolhaft für "Mutterschaft" und "Kraft" (Beides steckt tief in meinem Herzen und ist unwiderruflich und in jeder Lebenslage in mir abrufbar und leitender Antrieb)
- - "Canguro" = spanische Schreibweise (vieler Orts in Spanien nennt man Babysitter einen "Canguro" )
- - Die Logo-Schrift ist "gemalt" (zeichnen/ malen = künstlerische Ader)
- - Insgesamt 4 Kinder im Logo abgebildet (meine Kern-Gruppengröße/ ausbalanciert mit 2 Jungs und 2 Mädchen)
- - das alle Kinder Lachen und auch das Baby so selbstsicher und kontaktfreudig aussieht, "lebensfreudige" und aktive Erwachsenen-Kind-Gestaltung, sowie individuelle, entwicklungs-fördernde Schwerpunkte zur ausgeglichenen Selbstbildung aus eigenem Antrieb heraus.
- - Das Würfel-ABC steht für die intensive und spielerische Bildungsförderung und die dialogische Grundhaltung zum Kind in meinem Konzept, sowie meine Begeisterung dafür sich unentwegt neues "Wissen" an zu eignen.
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